Dienstag, 2. Februar 2010

Die verstrickte Dienstagsfrage 05/2010

In letzter Zeit ist es öfter vorgekommen, dass ich fast am Ende des Wollknäuls "Wollsalat" habe. Ich habe mal von außen das Garn abgerollt, aber auch von innen. Egal wie, es war immer ein Chaos und ich habe dann viel Zeit mit dem auseinandertüfteln verbracht.Meine Frage an euch:Ist euch das auch schon passiert und habt ihr eine Lösung gefunden, wie man es verhindern kann? Herzlichen Dank an Heika für die heutige Frage!

Nunja, manchmal verwuselt sich da schon einiges, aber eigentlich nur dann, wenn ich nicht aufgepasst habe und sich die letzten Fäden verknoten. Ich stricke praktisch immer von innen heraus. Wenns ein Farbverlaufsgarn ist und ich einen Ansatz von außen brauche, wickle ich um. Kurz vor Ende nehme ich das dünne Knäuelchen (bei normal gewickelten Garnen ist das bei ungefähr acht Umwicklungen), halte es oben und ziehe den Faden vorsichtig auseinander. Dann lege ich das Zeug auf den Boden und kann wunderbar den letzten Rest des Garns stricken.

Eigentlich habe ich damit überhaupt kein Problem, wie gesagt, nur dann, wenn ich mal übersehe, wie weit das Garn schon ist. Dann geht das auch noch, aber da muss man halt noch vorsichtiger sein und im Zweifelsfall den Rest von außen nach innen abwickeln und auf den Boden legen. Ist einfacher bei dickeren Garnen. Bei dünnen Garnen kann einen das schonmal in den Wahnsinn treiben, wenn man Fädchen für Fädchen den Rest des Knäuels auseinandernimmt und weiß, dass man jetzt den Rest des Abends stricken muss, bis das Garn aufgebraucht ist. Aber so richtig knotig hatte ich es mithilfe dieser Technik schon lang nicht mehr.

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