Mittwoch, 9. Februar 2011

Dienstagsfrage am Mittwoch 6/2011

Das Wollschaf fragt diesmal:
Dicke Garne sind momentan “in”, werden in Frauenzeitschriften für die dortigen Modelle verwendet und finden sich verstärkt in Wollgeschäften. Wie hältst Du es damit? Verwendest Du solche Garne? Wenn ja, wofür? Bist Du zufrieden mit den Ergebnissen? Und was ist für Stricknadelstärken Dein Komfortbereich?
Vielen Dank an Jinx für die heutige Frage!

Jesus, Frauenzeitschriften konsultiere ich nur dann, wenn da ganz viele Strickmodelle drin sind. Aber dass dicke Garne beliebt sind, kriege ich schon mit.

Ich halte es eigentlich gar nicht damit, ich stricke es nichtmal, es sei denn, ich "brauche" einen Mantel, dann schon. Hab grade einen in Nadelstärke 6 in der Mache, letztes Jahr habe ich auch einen mit Nadelstärke 6 gestrickt. Die Ergebnisse sind dann meist so, wie ich sie von dicken Garnen erwarte, da ich damit natürlich keine Zugmaschenzöpfe mache, sondern eher gröbere Muster verwende, die dann auch zu dem groben Material passen. Wobei, ich hab auch gerade eine Anleitung in der Mache, wo Garn mit Nadelstärke 5,5 verstrickt wird, das eigentlich eher zu Nadelstärke 4 passt. Das geht dann auch wieder, da ist dann das Gestrick nicht so fest und schwer und es gibt einen interessanten Effekt durch das Spiel mit den Nadelgrößen.

Mein Komfortbereich für Stricknadeln liegt ungefähr um die Nadelstärke 3, also mal 2,5, selten (ähm, grade zurzeit) 2,0, ganz oft 3,25-4. Aber in diesem Bereich, also zwei bis vier oder viereinhalb, ist es eigentlich wurscht, geht alles.

Dicke Nadeln nutze ich meist für Lochmusterstrickerei. Im Winter habe ich versuchsweise mal ein Garn mit Nadelstärke 12 gestrickt. Das tut mir jetzt noch weh, wenn ich nur dran denke! Und meine Nichte hat daraus einen Schal bestellt. Örks. Aber gut, dafür beiße ich in den sauren Apfel.

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